Beim Auftakt-Workshop für die Ernährungsstrategie kamen am 12.05.2022 Vertreter*innen entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Ernährungssystems sowie aus Politik, Bildung und Wissenschaft in der Rainhof Scheune in Kirchzarten-Burg zusammen. Neben einem Grußwort von Dr. Sandra Hook (Abteilungsleiterin Klimaschutz und Luftreinhaltung, Stadt Freiburg) wurden in kurzen Vorträgen der Ist-Zustand des regionalen Ernährungssystems durch Wolfgang Hees (Bio-Bauer am Kaiserstuhl; Geschäftsführer Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V.), die Rolle der Vision in der Ernährungsstrategie sowie inspirierende Beispiele aus nachhaltigen Ernährungssystemen durch Prof. Dr. Arnim Wiek (Arizona State University; Gastprofessor Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) dargestellt. Anschließend entwickelten die Teilnehmenden in bereichsübergreifenden Arbeitsgruppen eine erste Vision für unser nachhaltiges, regionales Ernährungssystem.
Teilnehmende aus sämtlichen Bereichen des Ernährungssystems und unterstützenden Bereichen
Der Workshop hatte zum Ziel, möglichst vielfältige Expert*innen entlang der Wertschöpfungskette des Ernährungssystems sowie aus unterstützenden Funktionen wie Bildung, Kultur, Verwaltung und Politik sowie aus der Wissenschaft für eine aktive Teilhabe an der Ernährungsstrategie zu gewinnen und ihnen sozusagen „Lust auf mehr“ zu machen. Gleichzeitig sollte der Workshop Raum zum Visionieren geben und bereits erste Impulse für mögliche Handlungsfelder liefern. Um persönliche, direkte Gespräche zu fördern, wurde der Rahmen mit einigen wenigen kleinen Arbeitsgruppen eher überschaubar gehalten, weswegen gezielt eingeladen wurde. Im Rahmen der Ernährungsstrategie ist eine stufenhafte Beteiligungsstrategie vorgesehen, die sich Stück für Stück und je nach Thema auf ein breiteres Spektrum an Expert*innen sowie auch auf die Bürger*innenschaft ausweiten soll. Insgesamt 37 Personen haben an der Veranstaltung teilgenommen. Der Abend endete in der Scheune mit einem Sektempfang, bei dem es nach dem intensiven Workshop noch Zeit zum persönlichen Austausch gab.