Nach der Gründungsveranstaltung des Netzwerkes der baden-württembergischen Ernährungsräte trafen sich am Freitag Vertreter*innen mit Cem Özdemir in Stuttgart. Im Wahlkreis des Bundesministers für Ernährung und Landwirtschaft wurde dabei über die Arbeit der Ernährungsräte, das Engagement des wachsenden Bundesnetzwerkes und die Schwerpunkte von Özdemirs Politik gesprochen.
Organisiert vom Ernährungsrat Stuttgart kamen so Angehörige aus den Ernährungsräte Stuttgart und Freiburg, der Uni Hohenheim und der Grünenfraktion des Gemeinderats mit Bundesminister Cem Özdemir ins Gespräch. Neben unseren Freiburger Themen und Projekten konnten wir auch die Wichtigkeit des Bundesnetzwerkes betonen. So konnte beispielsweise die Anfrage zur Gründung eines Bürger*innenrates zu Ernährungsfragen im Gespräch wiederholt werden.
Von Bundesminister Cem Özdemir wurde auch die, von der Koalition geplante Bundes-Ernährungsstrategie zum zentralen Thema gemacht. In der Erarbeitung dieser Strategie könnten die deutschlandweiten Ernährungsräte – im Bundesnetzwerk gebündelt – ihre Erfahrung und Expertise einbringen. Um unsere Rolle darin zu stärken und als wertvoller Partner auf Bundesebene auftreten zu können, muss es jetzt darum gehen, das Engagement der verschiedenen Ernährungsräte zu vereinen und gestärkt als Netzwerk aufzutreten.
Von beiden Seiten wurde der Wunsch nach weiterer Kommunikation zwischen den Ernährungsräten und dem Bundesministerium hervorgehoben. Welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit es dabei gibt, soll sich im Weiteren zeigen. Beim Treffen am Freitag wurden die thematischen Schnittstellen des Bundesministers und der Ernährungsräte deutlich und der erste Schritt hin zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit gemacht. Jetzt geht es darum unsere Arbeit weiterzuführen und unseren Platz in den politischen Abläufen zu finden. Besonders bei der Entwicklung des bundesweiten Ernährungsstrategie können wir als Ernährungsräte – nicht nur aus Freiburg – unsere Erfahrung nutzen und eine aktive Rolle einnehmen.