*ein Angebot im Rahmen der Veranstaltungsreihe Wald-Wasser-Boden im Klimawandel*

Corinne Bloch und Ernest Hoeffel züchten bei HAGUENAU im Elsass die bekannte Rinderrasse Charolais. In den letzten Jahren haben sie auf ihrem Biobetrieb ein einfache Agroforst-System entwickelt. Auch haben sie 2021 den 1er prix d’excellence in Agroforst bei dem nationalen Wettbewerb (SIMA) in Frankreich gewonnen.

IHR SYSTEM IST NATÜRLICH UND ERSTAUNLICH EINFACH:

Am Rande der Abgrenzungen der Wiesen und Weiden, wo Zäune und Gräben sind, lassen sie die Hecken und Bäume wachsen, die von Natur aus dort sprießen, wenn man sie nur lässt. Einfach das Zurückschneiden sparen. Die Rinder lieben die Blätter von Erlen, alle Sorten Weiden und Ahorn, und viele kleine Büsche. Sie dienen auch als mineralreiches Futter. In den Hecken fühlen sich Vögel, Insekten und kleine Tiere, wohl – die ganze Biodiversität.

Von Zeit zu Zeit werden die Hecken zurückgeschnitten und treiben gleich wieder aus. Das Holzhäcksel dient als Einstreu, ersetzt Stroh zu 66% und kostet nur die Hälfte. Die Tiere sind dabei gesünder. Stroh und Häcksel werden immer nach gestreut. Der Holz-Stroh-Mist wächst mehrere Wochen im Stall, wird dann alle 6 bis 8 Wochen ausgefahren und kompostiert . Im Monat März wird er auf Grünland und Acker ausgestreut. Die Feldkulturen bekommen den Kompost im Monat September, vor der Einsaat. In ihrem Betrieb ist dieser Kompost der einzige Dünger, der eingesetzt wird. Die Erträge sind ganz zufriedenstellend.

DAS PASST DOCH GENAU IN UNSERE OFFENE WEIDELANDSCHAFT IM HOCHSCHWARZWALD!

Wir laden Euch ein, besonders die Landwirte unter Euch, mit uns den Hof und seine Bewohner kennen zu lernen.

Anmeldung über hellmut.koerber@flexinfo.ch

Details nach Anmeldung. Anfahrt mit privaten PKW – bitte freie Plätze und Start-Ort angeben.

Corinne und Ernest werden ihren Ansatz und Ihre Erfahrungen auch auf unseren THEMENABEND AM 30.9. IN DER DACHSBERGHALLE vorstellen.