Hof für Ernährung und AgriKultur

Mitten in Freiburg soll ein „Hof für Ernährung und AgriKultur“ entstehen, das sich der Förderung von regionalen Strukturen, Austausch von Wissen und Ausbau der Netzwerke zu regionaler Ernährung widmet. 

Als realer Ort ist das HOF gleichzeitig regionaler Erfahrungs-, Forschungs- und Lernraum, sowie eine Plattform für Akteur*innen entlang der gesamten Lebensmittel-Wertschöpfungskette. Hier soll mutig experimentiert werden wie Freiburg die notwendige Ernährungswende vollziehen und dabei das vorhandene Potenzial der Region nutzen kann. Nicht zuletzt soll das HOF auch eine Bildungsfunktion erfüllen: Von der Aus-, Fort- und Weiterbildung für Erzeuger*innen, Verarbeiter*innen und Konsument*innen aller Altersgruppen, bis hin zu öffentlichen Veranstaltungen wie Ausstellungen, Lesungen oder Diskussionen. Es ist Begegnungs- und Kulturstätte, in der Bedürfnisse gebündelt und Netzwerke ausgeweitet werden. Mit dem Potential eine Strahlkraft über unsere Region hinaus zu entfalten, ist das HOF ein visionäres Modellprojekt. Solange wir aber noch auf der Suche nach dem passenden Ort und der passenden Immobilie sind, wollen wir im Kleinen starten und der Vision leben einhauchen. An kleinen dezentralen Orten in und um Freiburg sollen Bereiche des HOFs erprobt werden. Ob Workshops in ungenutzten Schulküchen, urban gardening als Zwischennutzung von innerstädtischen Flächen und vieles mehr. Und wir bündeln und sammeln schon jetzt spannende Angebote für Gastronomie und Landwirtschaft. Wenn Du Interesse hast, dann melde Dich für unseren Newsletter an!

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Vernetzung

Das Konzeptpapier

Die Grundidee eines HOF für Ernährung und AgriKultur (ehemals House of Food) wurde Ende 2019 in einer Projektskizze vorgestellt und sowohl auf lokalpolitischer als auch auf Landesebene gut angenommen. Dank eines Auftrages des Umweltschutzamtes der Stadt Freiburg und einer Förderung durch die Postcode-Lotterie, wurde von einem engagierten Team des Ernährungsrates eine Konzeptstudie ausgearbeitet. Basierend auf intensiver Recherche und Expert*innen-Interviews wurden sechs Wirkungsfelder des HOF identifiziert, einen Überblick über rechtliche Aspekte, Beteiligungsformen der Stadt Freiburg sowie eine Analyse im Hinblick auf die Akzeptanz und Machbarkeit eines HOF erarbeitet. Parallel zur konzeptionellen Arbeit wurden erste Pilotprojekte durchgeführt.

Die Konzeptstudie ist hier abrufbar.

Die Umsetzung

Um den Boden für einen Hof für Ernährung und AgriKultur vorzubereiten, steht das Projekt im Austausch mit vielfältigen Akteur*innen des Ernährungssystems in Freiburg und Region – von Landwirtschaft, Vertrieb, Gastronomie, Verwaltung bis hin zu den Bürger*innen. So wird von Anfang an eine enge Zusammenarbeit zwischen dem HOF und den Lebensmittelpunkten (LMPs) verfolgt. 

Projektteam: Lea Bartels, Eva Coydon

Kontakt: hof@ernaehrungsrat-freiburg.de

Auswahl bisheriger Praxisprojekte und Aktivitäten:

  • Aktionstag „Rund um die Kartoffel“ zur Ernährungsbildung an Freiburger Grundschulen in Anlehnung an den Tag der Schulverpflegung in BW in Kooperation mit dem Amt für Schule und Bildung (November 2020).
  • Einreichung des Fortschrittsberichts über die Erarbeitung des Konzeptpapiers an die Stadt Freiburg (November 2020).
  • Einreichung des Vorantrags beim RegioWIN 2030 Wettbewerb zusammen mit dem Projekt „Netzwerk der LebensMittelPunkte“ (Dezember 2020).
  • Vernetzung der Akteure in der Gemeinschaftsverpflegung und entlang der Wertschöpfungskette bei dem ersten „Regio-Kantinengespräch“ unter Verantwortlichen und Mitarbeitenden regionaler Kantinen und Caterings zu der Frage: Wie kommen mehr (bio)regionalen Produkten in die Gemeinschaftsverpflegung? (März 2021)

Finanzielle Unterstützung

 

 

Das Konzeptpapier entstand im Auftrag des Umweltschutzamtes der Stadt Freiburg.

 

 

Die Vorbereitung der Umsetzung wird unterstützt vom Umweltschutzamt der Stadt Freiburg und der Heidehof Stiftung.

Die Praxisprojekte wurden gefördert von der Deutschen Postcode Lotterie.

Aktuelles aus dem Projekt

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